Pokerchips und ihre Geschichte

Die Geschichte des Pokerchips

Bereits im Jahr 1626 wurde in Venedig das erste Casino legalisiert. Aber das Glücksspiel an sich kann bis hin zu den antiken Zivilisationen von Mesopotamien und ins frühe China zurückverfolgt werden. Trotzdem sind Casino-Chips, die auch Jetons genannt werden, eine eher neue Erfindung in der Szene.

Bis ins späte neunzehnte Jahrhundert benutzten Spieler eine Vielzahl von kleinen wertvollen Gegenständen als Wetteinsatz während den Spielen.

Beliebt waren zu Beginn vor allem kleine Stücke Gold oder Silber, Gold-Nuggets oder -Münzen sowie Scheine. In diesen Spielen gab es keine vereinheitlichte Norm, also kamen Saloons und Casinos auf die Idee, ihre Spiele zu vereinheitlichen.

Die ersten Chips

Viele Saloons etablierten ihre eigenen Währungen als Wetteinsatz. Dies war die Geburtsstunde des Casino-Chips, wie wir ihn heute kennen. Bereits kurze Zeit später war es üblich, dass live casinos und Saloons ihre eigenen Chips hatten. Da diese Chips leicht zu fälschen waren, wurden sie oft noch mit einem speziellem Merkmal versehen.

In den 1880er-Jahren begannen die ersten Firmen mit der Produktion von Casino-Chips aus Lehm. Diese waren deutlich kostengünstiger herzustellen als die Vorgänger aus Elfenbein, was dazu führte, dass mehr Saloons eigene Chips einführten. Die Chips aus Lehm hatten allerdings auch einen Nachteil: Sie waren sehr zerbrechlich und gingen leicht kaputt.

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Herstellung von Chips

Ab den 1950er-Jahren wurden die Chips stabiler, da die Firmen zusätzlich zum Lehm noch andere Materialien verwendeten. wie zum Beispiel Sand oder Kalk.

Diese Chips waren den heutzutage verwendeten Chips bereits sehr ähnlich. Die äußere Begrenzung der Chips wurde aus demselben Material wie der Rest des Chips gemacht.

Um den Effekt der Kante zu erreichen, wurde etwas von dem Lehm entfernt und anschließend mit Lehm von einer anderen Farbe ersetzt, noch bevor der Lehmblock in die Form der Chips geschnitten wird.

Die gewünschte Grafik wurde auch in diesem Schritt auf den Chip gelegt und mit einer dünnen Plastikschicht überzogen.

Heutige Chips

In den 1980er-Jahren wurde der Casino-Chip aus Keramik als Alternative zu den traditionellen Chips aus Lehm auf den Markt gebracht. Diese Chips ersetzen schnell die Lehmchips, da aufgrund des Materials Buchstaben und Grafiken auf dem gesamten Chip möglich sind, nicht wie bisher nur im inneren Bereich des Chips.

In weniger als 150 Jahren haben sich die Casino-Chips von den sehr einfach zu verbiegenden Chips aus provisorischen Materialien zu modernen Chips mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen wie Radio Frequency Identification (RFID), Markierungen, die nur unter Schwarzlicht sichtbar werden, und weiteren Sicherheitsmaßnahmen entwickelt. Nur die Zukunft wird zeigen, wie der online casino chip von morgen aussehen wird

Thomas Muller

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